Was sind Pickelmale?
Pickelmale, medizinisch postinflammatorische Hyperpigmentierung (PIH) genannt, sind rötlich bis dunkel-bräunlich verfärbte Flecken, die sich auf von Akne betroffenen Hautpartien bilden können. Die Haut ist an diesen Stellen zwar bereits wieder geheilt, jedoch bleiben nach dem Verschwinden der entzündlichen Pickel die sogenannten Pickelmale zurück. Selbst, wenn die eigentlichen Erkrankung bereits vorüber ist, kann Akne so noch im Nachhinein eine erhebliche psychische Belastung für Betroffene darstellen. Glücklicherweise gibt es heutzutage mehrere unterschiedliche Möglichkeiten, Pickelmale wieder aufzuhellen, sodass sie sichtbar reduziert werden oder sogar vollkommen verblassen.
Wie entstehen Pickelmale?
Bei den roten oder braunen Pickelmalen handelt es sich im Grunde um Pigmentflecken, die zurückbleiben, wenn ein Pickel abheilt. Diese postinflammatorische Hyperpigmentierung kann als Folge einer Hautverletzung oder -entzündung zurückbleiben. Zu diesen Entzündungen gehören unter anderem Akne-Pickel. Postinflammatorische Hyperpigmentierung kann aber auch andere Ursachen haben, z. B. kosmetische Behandlungen.
Wie kommt es zur Färbung?
Der Grund für die Färbung liegt im Melanin in unserer Haut. Melanin ist das Farbpigment der Haut und wird in den Melanozyten in der Basalschicht der Epidermis gebildet. Diese produziert Melanin besonders dann, wenn Sonnenstrahlung auf den Körper trifft. Es dient als natürlicher Sonnenschutz der Haut und sorgt normalerweise für einen gesunden Teint. Wenn das Gewebe verletzt wird, wie zum Beispiel durch einen entzündeten Pickel, kann sich übermäßig viel Melanin an dieser Stelle bilden, sodass ein Überschuss entsteht. Folglich kommt es zu den typischen bräunlichen oder roten Pickelmalen.
Je dunkler die Haut, desto stärker ausgeprägt ist die Haut-Pigmentierung. Daher ist das Risiko für die Entstehung von Pickelmalen bei Menschen mit dunklerer Hautfarbe in der Regel höher.