Was ist Rosacea?
Als Rosacea (auch Rosazea, oder fachsprachlich Acne rosacea genannt) bezeichnet man eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Gesichtshaut, die schubförmig verläuft. Laut Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. sind durchschnittlich rund fünf Prozent der Bevölkerung von Rosacea betroffen, wobei Menschen mit hellem Hauttyp ein höheres Erkrankungsrisiko haben als Menschen mit dunklerem Hauttyp. Auch spielt das Alter eine Rolle bei der Häufigkeit von Rosacea1: Meist zeigen sich ab dem 20. bis 30. Lebensjahr erste Anzeichen, zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr können sie sich deutlich verstärken. Die genauen Zahlen schwanken je nach Studie. Typisch für diese Dermatose ist eine Rötung der Haut, die mit einer sichtbaren Erweiterung oberflächlicher Hautgefäße, dem Auftreten von Papeln und Pusteln sowie in schweren Fällen mit einer knollenartigen Verdickung der Nase einhergeht.
Rosacea gilt bislang als nicht heilbar. Wird sie angemessen behandelt, lässt sich die Krankheit jedoch aufhalten. Ansteckend ist Rosacea nicht. Eine Rosacea wird anhand des typischen Erscheinungsbildes und des Arzt-Patientengesprächs (Anamnese) diagnostiziert.