Makellose Haut ohne Pigmentflecken – Eine dermatologische Herausforderung für Eucerin Anti-Pigment

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Interview mit Dr. Lilia Westermann

Was ist der Unterschied zwischen Pigmentflecken und Pigmentstörungen?

Dr. Lilia Westermann - Interview
Dr. Lilia Westermann, Dermatologin, Dermatologie Eppendorf

Pigmentflecken zeigen sich als nicht erhabene, bräunliche, rötliche oder auch gelbliche Flecken auf der Hautoberfläche. Sie treten häufig als sogenannte Lentigines solaris in höherem Lebensalter auf den Handrücken und im Schläfenbereich auf. Unter einer Pigmentstörung verstehen wir eine Störung der Bildung von Farbpigmenten. Dabei kann die Haut stärker (Hyperpigmentierung) oder schwächer (Hypopigmentierung, Depigmentierung), häufig auch fleckig (Dispigmentierung) gefärbt sein.

Wie oft treten Pigmentstörungen auf?

Pigmentstörungen, dazu gehören auch Sommersprossen und sogenannte Altersflecken, treten häufig auf. Allerdings haben sie meist eher eine kosmetische als pathologische Relevanz.

Welche Hyperpigmentierungsform gibt es am öftesten?

Eine sehr häufige Hyperpigmentierung ist das sog. Melasma, welches unter anderem durch Medikamente, Hormone oder auch Farbstoffe hervorgerufen werden kann. Einigen Studien zufolge sind fast 30 Prozent aller Frauen, die die Pille nehmen, davon betroffen. Es bilden sich vermehrt Pigmente, die in der Oberhaut abgelagert werden und als bräunliche Flecken im Bereich der Schläfen und im Mittelgesicht erscheinen.

Welche Ursachen gibt es für Pigmentstörungen?

Man unterscheidet primär genetische von sekundär erworbenen Pigmentstörungen. Zweiteres beinhaltet vorwiegend Altersflecken, die natürlich durch die Hautalterung entstehen können und Pigmentstörungen, die durch Hautentzündungen verursacht werden – die sog. postinflammatorischen Hyperpigmentierungen.

Welche Wirkung hat die Sonne?

Verstärkte Hautpigmentierung (Bräunung) ist die physiologische Antwort auf Sonnenbestrahlung, genauer gesagt auf den ultravioletten Anteil des Sonnenlichtes. Die als Bräunung bezeichnete gleichmäßige Pigmentierung schützt die Hautzellen vor einer Reihe UV-induzierter biologischer Effekte, verstärkt aber auch die Wahrnehmung einer Hyperpigmentierung. Entdecken Sie die große Auswahl an wirksamen Eucerin Sonnenschutzprodukten für jeden Hauttyp.

Welchen Einfluss haben UVB-Strahlen?

Primär werden Hyperpigmentierungen durch die UVB-Strahlen der Sonne bedingt, aber auch die UVA-Strahlung ist daran beteiligt. Und diese energieärmere Strahlung ist – im Gegensatz zur UVB-Strahlung – das ganze Jahr über relativ konstant. Viele unterschätzen die Sonne, wenn sie ihre Wärme in den Nicht-Sommermonaten noch nicht so stark spüren. Doch auch dann kann die Melaninproduktion aktiviert werden. Welche Rolle die Sonne bei empfindlicher und problematischer Haut spielt, erfahren Sie hier.

Warum steigt die Anzahl an Hyperpigmentierungen?

Der momentan wahrgenommene Anstieg von Hyperpigmentierungen reflektiert das vor 20 bzw. 30 Jahren gelebte Verhalten in Bezug auf Sonnenschutz und ist Ausdruck der kumulativen Sonnendosis über diesen Zeitraum. Dies gilt übrigens auch für den weißen Hautkrebs. Damals gab es in dieser Beziehung noch kein ausgeprägtes Problembewusstsein und keine so effektiven Lichtschutzfilter in den Sonnenschutzprodukten. Ein weiterer Faktor ist womöglich die damals stärkere Einnahme von Hormonen durch Kosmetika und Medikamente. 

Was tun bei Melasmen in der Schwangerschaft?

Hormone verursachen Schwangerschaftsflecken.

In der Schwangerschaft entstehen oft Melasmen und Chloasmen. Da eine schwangerschaftsbedingte Hormonveränderung zu dieser Hyperpigmentierung führt, ist eine ursächliche Vorbeugung nicht möglich. Jedoch ist ein guter Sonnenschutz die Basis für eine Prophylaxe. Häufig bildet sich die Hyperpigmentierung nach der Schwangerschaft spontan zurück.

Warum ist Hyperpigmentierung schwer zu behandeln?

Hyperaktive Melanozyten reagieren bereits auf geringe Dosen UV-Licht. Wer zu Pigmentflecken neigt, muss seine Haut in besonderem Maße schützen, was leider häufig vergessen wird. Therapeutisch kann versucht werden, die dunkleren Hautstellen aufzuhellen oder zu verkleinern, um sie an die Grundfarbe der umgebenden normalen Areale anzupassen, ohne eine unerwünschte Hypopigmentierung oder eine Reizung in den umgebenden, normal pigmentierten Bereichen zu verursachen.

Und wenn ich nur kurz in der Sonne bin?

Wer zu Pigmentstörungen neigt, sollte sich auch bei einem kurzen Aufenthalt in der Sonne vor einer Exposition schützen.

Wie werden Pigmentstörungen am besten behandelt?

Gibt es Unterschiede in der Behandlung von Melasmen, Altersflecken und von postinflammatorischen Hyperpigmentierungen?
Eucerin Anti-Pigment reduziert Pigmentflecken.

Zur Behandlung der Hyperpigmentierung werden topische Therapien (Cremes und Salben) sowie semiinvasive und chirurgische Methoden eingesetzt. Im Falle eines Melasmas und einer postinflammatorischen Hyperpigmentierung kann die Intensität der Pigmentierung durch Bleichcremes und durch Lokaltherapeutika vermindert werden (Azelainsäure, Tretinoin usw.). Semiinvasive und chirurgische Therapien stehen in Form von chemischen Peelings, Dermabrasionen und Laseranwendungen zur Verfügung. 

Unsere Empfehlung: Eucerin Anti-Pigment

Wenn Ihnen eine topische Therapie von Ihrem Arzt oder Apotheker empfohlen wird, probieren Sie am besten die Eucerin Anti-Pigment Pflegeserie aus. Die Produkte reduzieren Pigmentflecken sichtbar und verhindern deren Neuentstehung dank dem hochwirksamen und patentierten Wirkstoff Thiamidol.

Welche Nebenwirkungen haben die Behandlungsmethoden?

Als Nebenwirkung sind bei der topischen Anwendung irritative und allergische Kontaktdermatitiden und unerwünschte Pigmentverschiebungen zu nennen. Thermische Schädigungen und Narbenbildung können nach invasiven Therapien auftreten.


Wann verblassen die Flecken?

Erste Depigmentierungseffekte treten bei regelmäßiger Anwendung von Externa nach 4 bis 8 Wochen auf.


Sind die Pigmentflecken dann für immer weg?

Leider nein! Bei einer Neigung zu Hyperpigmentierungen ist die Rezidivrate sehr hoch. Hier hilft nur der konsequente Einsatz eines hohen Lichtschutzfaktors (SPF 50).

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