Sie können Ihren Lieben gar nicht oft genug zeigen, wie lieb Sie sie haben? Gut so. Erfahren Sie hier, warum Berührungen und kleine Gesten so wichtig sind, um Beziehungen zu stärken.
Liebe mit Berührungen stärken
Schon als Kind sehnen wir uns nach Liebe und Zuneigung und danach, einfach in den Arm genommen und fest gedrückt zu werden. Auch im Erwachsenenalter festigen wir die Beziehung zu unserem Partner durch Berührungen, Zärtlichkeiten und intime Momente.
Aber warum ist das so? Egal ob Groß oder Klein: Bei Berührungen funktioniert unsere Haut wie ein Nachrichtensender – deswegen fühlt sich eine Umarmung, ein bewunderndes Schulterklopfer oder eine zarte Geste auch so angenehm an. Die Haut leitet diese wohligen und feinen Signale an das Gehirn weiter und unser Körper reagiert – manchmal sogar mit Gänsehaut.
Berührungen haben einen starken, positiven Einfluss auf die Gesundheit
Wenn sie Ihr Kind in den Armen halten und es streicheln, reagieren fast 1 500 000 Nervenenden, die für den Tastsinn auf der Haut verantwortlich sind. Durch diese Rezeptoren sind wir fähig Druck, Vibrationen, Wärme, Kälte und Schmerz zu empfinden. Sie liefern uns wichtige Informationen und helfen uns, uns zu orientieren. Mit der Haut spüren wir also unsere Innen- und Außenwelt.
Oxytocin – das Kuschelhormon
Apropos Innenwelt: Berührungen, Kuscheln und Streicheln stärken die Bindung zu anderen Menschen enorm. „Schuld“ daran ist das Oxytocin oder auch Kuschelhormon genannt. Es ist verantwortlich für das soziale Gedächtnis und dafür, dass wir überhaupt fähig sind, Bindungen aufzubauen und Empathie zu empfinden. Durch regelmäßigen Körperkontakt fühlen Sie sich anderen Menschen näher und der Körper schüttet Botenstoffe wie das Glückshormon Dopamin und eben Oxytocin aus. Diese Hormone sorgen dafür, dass wir uns wohl fühlen.
Oxytocin ist auch an vielen anderen, wichtigen Prozessen beteiligt, wie beispielsweise der Geburt. Denn gerade Babys brauchen intensive Berührungen von Mama und Papa. Ihre Haut ist besonders empfindlich. Durch das Berühren lernen sie, wie Kontakte und Beziehungen aufgebaut werden. Bereits im Mutterleib entwickelt sich der Tastsinn und in Mamas Bauch vermitteln Berührungen Geborgenheit und Schutz. Mama und Kind kommunizieren über die Haut miteinander.
Wer als Kind viel Nähe erfahren hat, wird auch im Verlauf seines Lebens offen und großzügig mit Berührungen umgehen können. Wer zu wenig Zuneigung bekommen oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, steht dem Kuscheln oder Streicheln kritisch gegenüber.
So viele Kuscheleinheiten braucht ihr Kind!
Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeiten – jedes Kind braucht sie, um sich geborgen und geliebt zu fühlen. Mit Kuschel- und Streicheleinheiten kommunizieren Sie mit Ihrem Baby und sagen ihm, dass Sie es lieb haben. Bei Babys fördert Körperkontakt noch dazu die Hirnaktivität und die Entwicklung des Gehirns wird angeregt.
Achten Sie aber darauf, ihr Kind nicht zu überfordern und beobachten Sie es genau. Wenn es Zuneigung fordert und Ihre Nähe sucht, kuscheln Sie. Auch wenn es gerade stressig ist, seien Sie aufmerksam und zeigen Sie, dass Sie Ihre Kinder schätzen.
Vor allem Kinder, die krank sind und sich nicht wohl in ihrer Haut fühlen, zum Beispiel, wenn sie an Neurodermitis leiden, brauchen besonders viel Zuwendung.
Am besten Sie machen aus dem Kuscheln ein Ritual – zum Beispiel vor dem Schlafengehen. So schütten Sie Oxytocin aus, stärken die Beziehung zueinander und kuscheln sich glücklich.
Kuschelnachhilfe: Diese Berührungen tun besonders gut
Berührungen sind wichtig für die Bindung zueinander und auch für die Entwicklung Ihres Kindes. Für alle, die noch ein wenig Nachhilfe im Kuscheln benötigen: Hier finden Sie die Berührungen, die besonders gut tun.
- Eine sanfte Baby-Massage – tut Mama, Papa und dem Baby gut
- Eine intensive Umarmung – zur Begrüßung, Verabschiedung oder einfach nur so – sie zeigt, dass Sie sich hier geborgen fühlen können.
- Eine liebevolle Runde Kuscheln mit der ganzen Familie.
- Eine zarte Berührung auf empfindliche Körperregionen, zum Beispiel auf die Arminnenseiten, den Kopf, den Kniekehlen. Erfahren Sie hierzu in unserem Artikel, wie unsere Haut an unterschiedlichen Körperregionen aufgebaut ist.
- Das Eincremen von trockener und empfindlicher Haut. Das Kümmern, Sorgen, Kuscheln und Pflegen ist besonders wichtig.
Berührungen stärken die Liebesbeziehung
Nicht nur das Eltern-Kind Verhältnis kann mit Berührungen gestärkt werden. Auch partnerschaftliche Beziehungen leben von Zärtlichkeiten und Liebkosungen.
Ein „Ich bin für dich da“ zeigen zu können, ist enorm wichtig und fördert wiederum den Ausstoß von Oxytocin. Es verstärkt aber nicht nur die Zuneigung, sondern auch Gefühle wie Glück und sexuelles Verlangen. Denn unsere Hände sind Tastwerkzeuge, mit denen wir unser Gegenüber erforschen.
Ein netter Nebeneffekt von Oxytocin: Es sorgt dafür, dass Paare sich treu bleiben, weil es das Vertrauen zueinander stärkt und es uns einfacher fällt, uns voll auf unser Gegenüber einzulassen.
Kuschelbedürftig? Wie wär’s mit einer Kuschelparty?
Manche Menschen sehnen sich nach Zärtlichkeit, die sie leider nicht bekommen. Um sich zu holen, was ihnen gut tut, treffen sie sich regelmäßig zu Kuschelpartys, um Berührungen auszutauschen und für ihren Oxytocin-Ausschuss zu sorgen. Also: Nichts wie hin.
Kuscheln Sie sich gesund
Studien haben gezeigt, dass die Ausschüttung von Oxytocin sich auch positiv auf das Immunsystem auswirkt. Und: Kuscheln entspannt. Sanfte Berührungen auf der Haut fördern Empathie, reduzieren Stress und helfen Ihnen dabei, sich vom hektischen Alltag zu erholen.
Unsere Werte
Wir liefern einen ganzheitlichen dermo-kosmetischen Ansatz um Ihre Haut zu schützen und sie gesund und strahlend zu erhalten.
Wir arbeiten mit führenden Dermatologen und Apotheken rund um die Welt zusammen, um innovative, effektive und vertrauenswürdige Hautpflegeprodukte herzustellen.
Seit über 100 Jahren verschreiben wir uns der Forschung und Innovation sowie der Kreation von aktiven Inhaltsstoffe und Formeln mit hoher Verträglichkeit.