Frau kratzt sich am Unterschenkel mit roten Flecken

Rote Flecken und irritierte Haut – Ursachen erkennen und effektiv behandeln

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Rote Flecken und irritierte Haut können nicht nur störend sein, sondern auch Anzeichen für verschiedene gesundheitliche Probleme darstellen. Gerötete Haut kann verschiedene Ursachen haben – von Allergien über Hauterkrankungen bis hin zu Umwelteinflüssen und Stress. So wie die Ursachen vielfältig sein können, so sind auch die Behandlungsmöglichkeiten. Für gerötete Haut gibt es zum Beispiel medizinischen Therapien, naturheilkundliche Ansätze sowie präventiven Maßnahmen im Alltag und noch vieles mehr. Bei länger anhaltenden Beschwerden, starkem Juckreiz oder dem Auftreten von Blasen solltest du aber unbedingt zu deiner Ärztin oder deinem Arzt gehen. Leichte Irritationen kannst du aber oft schon durch eine angepasste Hautpflege-Routine lindern.

So sehen rote Flecken auf der Haut aus

Irritierter Haut und roten Flecken können unterschiedlich ausfallen. Das Erscheinungsbild ist je nach Ursache, Intensität und Person verschieden. Beispiele für Hautrötungen können (!) so aussehen:

Die Bilder sind beispielhaft – die Ausprägung kann stark variieren.

4 mögliche Gründe für Hautrötungen und Irritationen

1. Allergische Reaktionen

Allergische Reaktionen gehören zu den häufigsten Gründen für irritierte Haut und rote Flecken auf der Haut. Auslöser für Allergien gibt es viele - hier ein paar Beispiele:

  • Lebensmittelallergien
  • Kosmetika und Hautpflegeprodukte
  • Pollen und andere Umweltallergene
  • Tierhaare oder Hausstaub

Tipp: Hast du plötzlich rote Stellen auf der Haut, aber kannst dir nicht errklären woher diese kommen? Dann achte darauf, ob sich in deinem Umfeld etwas verändert hat. Hast du ein neues Waschmittel verwendet, etwas Neuartiges gegessen oder ist gerade Pollensaison? Wenn ja, dann lass es unbedingt weg und beobachte, ob sich etwas verändert. Während der Pollensaison kannst du zB.: Histaminika aus der Apotheke ausprobieren.


2. Hauterkrankungen

Auch verschiedene Hauterkrankungen können sich hinter geröteten und irritierten Hautstellen verstecken. Diese Hauterkankungen zeigen meist gerötete Hautstellen (Liste ist nicht vollständig):


3. Umweltbedingte Faktoren

Äußere Einflüsse, wie Wetter und Klima können ebenfalls zu Hautrötungen und Irritationen führen. Hier ein paar Beispiele:


4. Stress und psychische Belastung

Auch die Psyche darf nicht unterschätzt werden, wenn es um Symptome auf der Haut geht. Mögliche psychische Belastungen, die unter anderem Hautrötungen auslösen können (aber natürlich nicht müssen):

  • Beruflicher oder privater Stress
  • Schlafmangel
  • Emotionale Belastungen
  • Angstzustände

Mögliche Behandlungsmöglichkeiten für gerötete und irritierte Haut

Du hast gerötete Hautstellen und möchtest sie loswerden? Was du dagegen tun kannst, hängt von vielen Faktoren wie Schweregrad und Ursache ab.

Medizinische Behandlungen

Wenn deine Hautrötungen lange anhalten oder wirklich schwerwiegen sind, dann solltest du unbedingt zu deinemr Ärztin oder deinem Arzt gehen. Diese/r erstellt eine Diagnose und greift möglicherweise auf folgende Methoden zurück (Liste nicht vollständig):

  • Verschreibungspflichtige Cremes und Salben
  • Antihistaminika bei allergischen Reaktionen
  • Spezielle Therapien bei chronischen Hauterkrankungen
  • Lichttherapie bei bestimmten Hauterkrankungen

  • Hausmittel bei irritierter Haut

    Auch natürliche Hausmittel können helfen, irritierte und gerötete Haut zu beruhigen. Das klappt am ehesten dann, wenn die Hautrötungen durch äußerliche/umweltbedingte Faktoren zu Stande gekommen sind. Beliebte Hausmittel bei geröteter Haut sind:

    • Kamille als entzündungshemmende Kompresse
    • Haferflocken-Bäder bei juckender Haut
    • Mit Wasser oder Trägeröl verdünntest Teebaumöl (Tipp: Vorher an anderer Hautstelle testen, ob man es verträgt)
    • Aloe Vera kann beruhigen (Tipp: Vorher an anderer Hautstelle testen, ob man allergisch reagiert)

    Pflegetipps für irritierte Haut

    Sensible und zu Rötungen neigende Haut, kann von einer sanften Hautpflegeroutine profitieren. Dazu gehören spezielle Pflegeprodukte, die für sensible und empfindliche Haut konzipiert wurden. Die Eucerin Pflegeserien UltraSENSITIVE, AntiRÖTUNGEN und pH5 beruhigen die Haut sofort und verleihen ein langanhaltendes angenehmes Wohlgefühl in der Haut.

    Weitere Tipps für gerötete Haut

    Wenn deine Haut zu Irritationen und roten Flecken neigt, dann solltest du zudem auf weitere Tipps achten, um deine Haut nicht unnötig zu reizen:

    • Verwende lauwarmes statt heißes Wasser wenn du deine Haut reinigst oder duschen gehst
    • Nutze milde, parfumfreie Reinigungsprodukte für deine Haut
    • Creme deine Haut regelmäßig mit Feuchtigkeitscreme ein
    • Achte auf ausreichende Feuchtigkeitsversorgung (auch von innen, indem du viel Wasser trinkst)

    Wann solltest du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen?

    Diese Symptome bei irritierter Haut solltest du ernst nehmen und im Zweifelsfall medizinische Hilfe aufsuchen:

    • Wenn die Rötungen länger als eine Woche bestehen
    • Wenn die geröteten Hautstellen brennen und schmerzen
    • Wenn sich Blasen oder offene Stellen bilden
    • Wenn du Fieber bekommst und du dich geschwächt fühlst

    Präventive Maßnahmen bei Hautrötungen

    Vorbeugung ist oft der beste Weg, um Hautirritationen zu vermeiden. Daher solltest du deine Haut nicht zu stark reizen und sie reichlich schützen:

    • Pflege deine Haut mit sanften Pflegeprodukten
    • Wenn deine Haut sensitive ist, dann verzichte auf aggressive Reinigungsmittel und Peelings
    • Verwendung von pH-neutralen Produkten
    • Greife auch bei bewölkten Tagen zu reichlich Sonnenschutz
    • Hast du Allergien? Dann meide deine Trigger

    Fazit

    Rote Flecken und irritierte Haut können verschiedene Ursachen haben und sollten nicht ignoriert werden. Mit der richtigen Diagnose und Behandlung lassen sich die meisten Hautprobleme erfolgreich therapieren. Bei anhaltenden Beschwerden ist der Gang zum Hautarzt ratsam, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen und eine gezielte Therapie einzuleiten.

    Denk daran: Jede Haut ist individuell, und was bei dem einen hilft, muss nicht zwangsläufig auch bei anderen wirken. Probiere unterschiedliche Hautpflegemittel und finde heraus, welche Pflege für deine gereizte Haut am besten geeignet ist.

     

     

    Medizinisch geprüft

    Medizinisch geprüft von: Frau Dr. Simone Presto

    Frau Dr. Simone Presto ist seit 1997 Medical Advisor bei der Beiersdorf AG. Ihr Schwerpunkt ist die Dermatologie. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit Ärzten, Apothekern sowie Verbrauchern und betreibt aktive Aufklärungsarbeit zur adäquaten Hautpflege. Zuvor studierte sie Humanmedizin und arbeitete als praktische Ärztin mit Qualifikation in pharmazeutischer Medizin.

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